Quantenwissenschaftler machten eine, gerade auch für die alternativen Heilweisen folgenschwere Entdeckung: Sie stellten fest, dass wir mit unseren Gedanken atomare Abläufe verändern können. Dies bedeutet, dass wir gedanklich auf Strukturen, also beispielsweise verkrustete, ungesunde Muster und Einstellungen bewusst einwirken können und sie dadurch erlösen.

Diese Erkenntnis wird nun allenthalben aufgegriffen und von allen Seiten her beleuchtet, um uns einmal mehr die Macht der Gedanken vor Augen zu führen. Alles lässt sich heilen, wenn wir nur das Richtige denken. Dies ist sicherlich zutreffend. Die Frage stellt sich indes, weshalb Affirmationen, also kontinuierlich wiederholte positive Gedanken, dann so oft wirkungslos bleiben. Ich bin durchaus der Ansicht, dass es immens wichtig ist, seine Gedanken immer wieder auszurichten auf lebensfördernde, ermächtigende Vorstellungen. Dies ist allerdings erst dann wirklich dauerhaft möglich und fruchtbar, wenn wir mit dem Drachen in uns Frieden geschlossen haben. Dem Drachen in Form von Emotionen, respektive den emotionalen Ladungen aus der Vergangenheit.

Bis dahin – ist es wirklich ausreichend, positive Gedanken zu haben oder zu affirmieren? Auch wenn wir bezüglich eines zu verändernden Sachverhalts bewusst klar und positiv ausgerichtet sind, so dürfen wir doch nicht vergessen, dass wir es noch mit einer weiteren Kraft zu tun haben, die genau das Gegenteil bewirkt, nämlich diejenige, die bislang dafür sorgte, dass das ungesunde Muster, die krankmachende Schwingung, überhaupt vorhanden ist. Wenn jemand also herzkrank ist, dann möglicherweise, weil er sich einsam, abgeschnitten und unverstanden fühlt….In diesem Fall nutzt es wenig, auf ein gesundes Herz zu fokussieren, es zu visualisieren, es fühlen zu wollen etc., denn es ändert nichts an dem zugrunde liegenden, in der Regel verdrängten, Gefühl von Einsamkeit und des sich unverstanden Fühlens. Die Emotion wird weiterhin im Untergrund arbeiten. Daher sind Affirmationen alleine schlichtweg zwecklos. Menschen dazu anzuhalten zu affirmieren, um sich zu heilen, beruht meiner Ansicht nach auf, nun ja, einer Form von Hilflosigkeit. Wie viel male wird jemand, der von Angst gebeutelt ist wohl heilend affirmieren: „Ich atme frei und aus ganzem Herzen. Ich bin sicher. Ich vertraue dem Prozess meiner Existenz!“? (Frei nach einer berühmten Affirmiererin). Ich denke, dass die Aktion sehr schnell ihr Ende finden wird. Ganz einfach deswegen, weil das Unterbewusste der Person gegen die Worte rebelliert, denn es ist davon überzeugt, dass die Angst unabdingbar notwendig ist. Also wird es die Affirmation sabotieren, indem es leise hinzufügt: „Mag ja sei, aber…….“

Es empfiehlt sich also raffinierter vorzugehen bezüglich positiver Interventionen. Wir möchten auf einer tieferen Ebene arbeiten, um die beeinträchtigenden Gefühle und Gedanken auch wirklich zu erreichen.

Es gibt eine Reihe von geschickten Wegen, mit den Widerständen des Unbewussten umzugehen. Einer davon ist beispielsweise die Arbeit mit Symbolen oder geometrischen Figuren wie in der LICHTSPRACHE. Jede einzelne Form hat ihre spezifische Bedeutung, ihr ganz konkretes Bewusstsein. Die Formen der heiligen Geometrie arbeiten, ebenso wie die Gedanken, auf der Quantenebene oder anders ausgedrückt, im feinstofflichen Bereich. Freilich kümmern sie sich um viele Faktoren. Mit ihrer subtilen Intelligenz erreichen sie tiefere, multiplere Ebenen als ein einziger oder auch mehrere klar ausgerichtete, eindimensionale und unterbewusst von Emotionen gestörte Gedanken.

Eine Art wirklich ausgefuchst gedanklich zu affirmieren, stammt von mexikanischen Schamanen. Die Schamanen verstehen es, kontinuierlich positive Aspekte am querschlagenden Unterbewusstsein vorbei in profane, alltägliche Aktionen einzuschleusen. Diese Methode ist ebenso einfach wie beeindruckend.

Wie sie funktioniert unterrichte ich im Seminar: GEHEIMNISSE MEXIKANISCHER SCHAMANEN am 22. März 2013 in Baden bei Wien. Mehr dazu HIER

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