Ein HOPI-Ältester spricht:                                                                                                                                   

Ihr habt den Leuten gesagt, dass es fünf vor zwölf ist.
Sagt ihnen nun: jetzt ist die Stunde.

Und jeder sollte sich diese Fragen stellen:

Wo lebst du?

Womit beschäftigst du dich?

Was für Beziehungen hast du?

Stehst du in richtiger Beziehung?

Wo ist dein Wasser?

Kenne deinen Garten.

Es ist Zeit, deine Wahrheit zu sprechen.

Schaffe deine Gemeinschaft.

Seid gut zueinander.

Und sucht den Anführer

nicht außerhalb von Euch selbst.

Dann faltete er seine Hände, lächelte und sagte:

Das könnte eine gute Zeit werden.

Weisheit der Ältesten

Da ist ein Fluss, der jetzt sehr schnell fließt. Er ist so groß und schnell, dass er vielen Angst macht. Sie werden versuchen, sich am Ufer festzuhalten. Sie werden sich fühlen, als würden sie auseinander gerissen und sehr leiden. Wisse, der Fluss hat seine Bestimmung. Die Ältesten sagen, wir müssen das Ufer jetzt loslassen, uns in die Mitte des Flusses vorstoßen, die Augen offen halten und den Kopf über Wasser.

Und ich sage, sieh, wer dort mit dir drin ist und feiere. Zu diesem Zeitpunkt der Geschichte sollten wir nichts persönlich nehmen, am wenigsten uns selbst. Denn in dem Moment, wo wir es tun, kommt unser spirituelles Wachstum und unsere Reise zu einem Stillstand.

Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei. Sammelt Euch!

Streicht das Wort „Kampf“ aus Eurer Einstellung und Vokabular. Alles,

was wir jetzt tun, muss in heiliger Weise und als Feier unternommen werden.

Wir sind die, auf die wir gewartet haben.

Hopi Nation, Oraibi, Arizona

Diese sehr zeitnahe Hopi Weisheit schicke ich sozusagen als „Fortsetzung“ meiner letzten News. Sie begegnet mir seid 20 Jahren immer mal wieder. Ich habe sie in meinem PC gespeichert. Natürlich denke ich nicht dauernd an sie.

Allerdings, ein Satz davon ist seit 20 Jahren in mir eingespeichert, in mich eingebrannt und Teil meines Paradigmas geworden:

Wir sind die, auf die wir gewartet haben.

Dieser Satz birgt einen hohen Anspruch. Was könnte er für unser Leben bedeuten?

Zunächst einmal die Anerkennung, dass jeder von uns mit hohen Kräften ausgestattet ist. Dass wir keine Opfer sind, sondern Gestalter unseres Lebens. Natürlich haben wir nicht die Macht, alles so einzurichten wie wir es brauchen (es gibt immer Schicksalsschläge).

Indes wir haben weitaus mehr Gestaltungsspielraum als den meisten bewusst sein mag. Das hängt davon ab, wie wir bereit sind uns zu öffnen und zu lernen. Was zum Beispiel so viel heißt wie, die Glaubenssätze zu überprüfen, die beeinflussen wie wir über das Leben denken, wie wir unser Leben leben und sie von schwächenden in ermächtigende Einstellungen zu transformieren.

Diese Kraft haben wir. Es kann unser ganzes Leben von Grund auf verändern.

Wir haben auch die Kraft, uns so zu verhalten wie wir es von einem „Führer“ unseres Vertrauens erwarten würden: Verantwortung übernehmen, mitfühlend sein, einen klaren Fokus haben, ohne starr zu sein, offen sein, gesunde Grenzen spiegeln, mit unserer inneren Weisheit verbunden sein und uns unser selbst-bewusst sein – und – unsere Macht eben nicht an Führer außerhalb von uns abgeben, seien sie eher weltlicher oder eher spiritueller Natur.

Mache dir das klar, wenn du wieder mit einer weiteren Schreckensbotschaft konfrontiert wirst, die zurzeit mengen weise kursieren und du Angst bekommst.  Mache dir das klar, wenn du auf undisziplinierte Leute triffst. Mache es dir klar, wenn dir aufgeht, dass du keine Ahnung hast, wie die Zukunft aussehen wird…

Frage dich, wie sieht dein ganz persönlicher Anspruch aus an eine großartige Persönlichkeit, auf die du insgeheim gewartet hast…?

Und sei dir deiner Kraft und Macht und der Größe deines Einflussbereiches auf dich selbst und deine Umwelt bewusst.

Um stärker mit deinem höheren Bewusstsein in Verbindung zu gehen, hier noch einmal der Link.

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