Bis eine schockartige Information wirklich bei einem ankommt, kann es dauern. Im Kopf versteht man es. Aber die Zelle hat es noch nicht verstanden.

Ich glaube, viele, einschließlich meiner Person, haben noch nicht wirklich „begriffen“ was gerade passiert.

Wenn wir einen Schock bekommen oder eine traumatische Situation erleben, dann entfernt sich unsere Seele ein Stück weit von unserem Körper. Anders ausgedrückt: Wir verlassen unseren Körper. Das ist die metaphysische Ausdrucksweise.

In der Psychologie bezeichnet man das als „Dissoziation“. Ein oder mehrere Persönlichkeitsanteile verabschieden sich (für eine kürzere oder längere Zeit).

Vielleicht hat der ein oder die andere das schon mal erlebt: In schlimmen Zuständen sieht man sich von oben und beobachtet das Geschehen. Man geht raus, weil der Schmerz zu groß ist.

So etwa geht es uns jetzt.

Wir sind nicht wirklich „bei uns“. Nicht geerdet. Unser Geist „schwebt“ durch die Gegend. Wir sind nicht in unserer Mitte verankert. Das sind wir zwar ohnehin selten, aber jetzt noch weniger.

Wir werden jeden Tag mit neuen Nachrichten konfrontiert, es fällt schwer, nicht immer nachzuschauen, was sich gerade wieder tut. Wir begegnen jeder Menge von Ansichten, Einsichten, Erklärungen und Verschwörungstheorien. Wir stellen uns unentwegt Fragen:

Wie lange noch, wer wird krank, wieso wird gerade um das CV so ein Aufwand betrieben, wo doch die Grippe z.B. letztes Jahr 25tausend Tote gefordert hat und kein Hahn hat danach gekräht, was wird mit meinen Finanzen, wann kommt der völlige wirtschaftliche Zusammenbruch, müssen wir jetzt für immer damit leben, welche Mächte stecken dahinter, 5G, chemische Kampfstoffe, Illuminaten oder Lichtwesen….etc.

All‘ das tritt in Erscheinung. Dazwischen jede Menge „Heilsbringer“, die meinen, sie kennen die ultimative Wahrheit.….Die Medien geben keine Ruhe und wiederholen immer wieder dieselben Fakten, sofern keine neue Katastrophe zu berichten ist…

All das prasselt auf uns ein. Angst macht sich breit. Wir wollen diesen Schmerz nicht wirklich empfinden.

Und daher wirst du vielleicht sagen, ist doch besser, nicht in meinem Körper zu sein und mehr oder weniger halbbewusst durch die Gegend zu schweben, Hauptsache ich muss das nicht so hautnah empfinden, was hier abläuft. Muss nicht spüren, was es mit mir macht: Die Angst, die Sorge, die Fassungslosigkeit, dieses irreale Gefühl…

Möglicherweise.

Freilich, wenn du gut verankert bist in deiner Mitte, dann kannst du weitaus besser mit diesen Emotionen umgehen. Dann bist du geerdet, bist in deiner Kraft und damit denk- und handlungsfähig. Und das sollten wir jetzt auch sein.

Wie verankert man sich in seiner Mitte? Was bedeutet das?

Du gehst mit deiner höheren Weisheit in Kontakt und am besten überläßt du ihr das Ruder.

Dazu habe ich eine Meditation gemacht, die du hier abrufen kannst: In Kontakt mit deinem höheren Bewusstsein.

https://soundcloud.com/user-903630203/in-kontakt-mit-deinem-hoheren-bewusstsein/s-GHKvnX4z6Mw